Meine schönsten Momente –
warum ich Erzieherin geworden bin!
Als ich vor über 30 Jahren den Entschluss fasste, Erzieherin zu werden, war mir eines klar: Ich wollte einen Beruf ausüben, der Sinn stiftet, der mich erfüllt und bei dem ich das Gefühl habe, etwas zu bewirken. Heute, nach vielen Jahren in diesem wunderbaren Beruf, kann ich mit Überzeugung sagen: Es war die richtige Entscheidung. Die Momente, die ich mit den Kindern, ihren Eltern und meinen Kolleginnen erlebt habe, sind unbezahlbar und haben mich immer wieder bestätigt. Auch wenn ich seit einigen Jahren nicht mehr aktiv als Erzieherin arbeite, begleitet mich die Leidenschaft für die frühkindliche Bildung weiterhin. Mit der Gründung von **KitaFix** habe ich einen Weg gefunden, aktive Erzieherinnen in ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen und ihnen durch weniger Vorbereitungsaufwand mehr Zeit mit den Kindern zu ermöglichen. Mehr Informationen zu KitaFix finden Sie unter KitaFix.de.
Die Freude in den Augen der Kinder
Einer der schönsten Aspekte meiner Arbeit als Erzieherin war die Freude, die ich in den Augen der Kinder sehen konnte. Es sind die kleinen, oft unscheinbaren Momente, die meinen Alltag so besonders machten. Ich erinnere mich noch lebhaft an den Tag, als ein kleines Mädchen, das anfangs kaum ein Wort sagte, plötzlich mit leuchtenden Augen auf mich zukam und rief: „Schau mal, ich hab’s geschafft!“ Sie war zum ersten Mal alleine die Rutsche heruntergerutscht. Sie strahlte über das ganze Gesicht, und in diesem Moment spürte ich, wie viel Freude und Stolz sie empfand. Solche Augenblicke sind es, die mir zeigten, wie wichtig meine Arbeit war.
In meiner Gruppe gab es einmal einen Jungen, der oft Schwierigkeiten hatte, sich in der Gruppe zurechtzufinden. Er war oft wütend und zurückweisend. Eines Tages setzte ich mich zu ihm, während er mit Bauklötzen spielte. Wir bauten gemeinsam einen Turm, und plötzlich begann er, mir von seinem Lieblingsbuch zu erzählen. Seine Augen leuchteten, und er wurde immer lebendiger. Am Ende der Woche kam er zu mir und drückte mir ein selbstgemaltes Bild in die Hand. „Das ist für dich“, sagte er schüchtern. „Weil du immer so nett zu mir bist.“ In diesem Moment spürte ich, wie tief die Beziehung zwischen uns gewachsen war und wie viel Vertrauen er mir entgegenbrachte.
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Das Vertrauen der Eltern
Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern spielten eine große Rolle in meinem Berufsalltag. Das Vertrauen, das sie mir entgegenbrachten, war etwas, das ich sehr schätzte. Es ist ein besonderes Gefühl, zu wissen, dass Eltern mir ihre Kinder anvertrauen und darauf bauen, dass ich sie in ihrer Entwicklung unterstütze und fördere.
Ein besonders bewegender Moment war, als die Mutter eines Jungen, der anfangs große Schwierigkeiten hatte, sich in der Gruppe zu integrieren, mir eines Tages sagte: „Ich weiß nicht, was ich ohne Sie gemacht hätte. Mein Sohn kommt jeden Tag glücklich nach Hause und erzählt begeistert von den Dingen, die er bei Ihnen gelernt hat.“ Sie hatte Tränen in den Augen, als sie mir das sagte, und ich spürte, wie sehr meine Arbeit das Leben ihrer Familie beeinflusste.
Einmal kam eine alleinerziehende Mutter zu mir, da sie sich große Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machte. Wir führten lange Gespräche, und ich versuchte, ihr zu zeigen, wie sie ihr Kind zu Hause unterstützen konnte. Nach einigen Wochen kam sie strahlend auf mich zu und sagte: „Es geht ihm so viel besser! Er ist viel selbstbewusster geworden, und ich habe das Gefühl, wir haben jetzt eine viel stärkere Bindung.“ Solche Momente zeigten mir, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Eltern ist und wie sehr wir das Leben der Familien positiv beeinflussen können.
Das Teamgefühl unter Kolleginnen
Natürlich wäre mein Berufsalltag ohne meine Kolleginnen nicht dasselbe gewesen. Das Teamgefühl, die gegenseitige Unterstützung und der Austausch untereinander waren unerlässlich. Wir teilten nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die schönen Momente. Ob es der gemeinsame Austausch über pädagogische Methoden war oder das Lachen über eine lustige Situation mit den Kindern – diese Momente der Verbundenheit machten meinen Beruf noch reicher.
Ein besonders schönes Erlebnis war, als wir gemeinsam ein Sommerfest organisierten. Die Vorbereitungen waren zwar anstrengend, aber als wir sahen, wie die Kinder und ihre Eltern das Fest genossen, war alle Mühe vergessen. Ich erinnere mich noch daran, wie wir alle zusammenstanden und zusahen, wie die Kinder lachend über den Hof rannten, ihre Gesichter mit Eis verschmiert und ihre Hände voller bunter Luftballons. Das Gefühl, gemeinsam etwas Großartiges geschaffen zu haben, war einfach unbeschreiblich.
Es gab eine Zeit, in der wir gemeinsam ein neues pädagogisches Konzept entwickelten. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Ideen waren so inspirierend, dass wir am Ende ein Konzept hatten, das nicht nur die Kinder begeisterte, sondern auch die Eltern überzeugte. Ich erinnere mich noch daran, wie wir alle zusammen in der Küche saßen, literweise Kaffee tranken und Ideen austauschten. Die Stimmung war so positiv und kreativ, dass wir am Ende alle stolz auf das waren, was wir geschaffen hatten. Solche gemeinsamen Erfolge stärkten das Team und zeigten, wie wichtig die Zusammenarbeit unter Kolleginnen ist.
Aus dem Archiv:
Warum ich Erzieherin geworden bin
Warum ich Erzieherin geworden bin? Weil ich jeden Tag aufs Neue das Gefühl hatte, etwas Sinnvolles zu tun. Weil ich die Entwicklung der Kinder begleiten und sie in ihrer Persönlichkeit stärken konnte. Weil ich das Vertrauen der Eltern schätzte und das Teamgefühl unter meinen Kolleginnen liebte.
Die schönsten Momente waren oft die kleinen, unscheinbaren Dinge: das Lachen eines Kindes, das Strahlen in den Augen der Eltern, das Gefühl der Verbundenheit im Team. Diese Momente erfüllten mich mit Freude und bestätigten mich darin, dass ich den richtigen Beruf gewählt hatte.
Mein Weg zu KitaFix
Seit einigen Jahren arbeite ich nicht mehr aktiv als Erzieherin, aber meine Leidenschaft für die frühkindliche Bildung ist geblieben. Mit der Gründung von **KitaFix** habe ich einen Weg gefunden, aktive Erzieherinnen in ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen. Durch die Arbeitsmaterialien, die ich entwerfe, möchte ich ihnen den Vorbereitungsaufwand erleichtern und ihnen mehr Zeit für das Wesentliche ermöglichen: die Zeit mit den Kindern.
Mehr Informationen zu KitaFix und den angebotenen Materialien finden Sie unter KitaFix.de.
Erzieherin zu sein war mehr als nur ein Job – es war eine Berufung, die mich jeden Tag aufs Neue bereichert und glücklich gemacht hat. Und dafür bin ich unendlich dankbar. Die Erfahrungen, die ich in über 30 Jahren sammeln durfte, haben mich gelehrt, dass die Arbeit mit Kindern eine der schönsten und erfüllendsten Aufgaben ist, die es gibt. Und auch wenn ich heute nicht mehr direkt in der Kita arbeite, freue ich mich, mit KitaFix weiterhin einen Beitrag zur frühkindlichen Bildung leisten zu können.
Bild von Rosy / Bad Homburg / Germany von Pixabay